Mit dem Beginn des Baus der Reichsautobahn A 72 im Jahre 1935 entwickelte sich die Idee bei Horst Gläser in den Transportsektor einzusteigen.

1936 kaufte er sich einen gebrauchten Ford V 8 mit Pritsche und investierte ein halbes Jahr später in einen Kipperaufbau mit einer Öldruck- Handpumpe.

Aufgrund des Beginns des Zweiten Weltkriegs wurde der Lkw einschließlich des Gründers von der Wehrmacht eingezogen. So ruhte das Geschäft bis Ende 1946.

1947 wurde dann in einen Mercedes M 16 investiert und die Geschäftstätigkeit in der russischen Armee als Transporteur wieder neu aufgenommen.

Mit der Gründung der Zwickauer Molkerei Genossenschaft entwickelte sich eine neue Tätigkeitsmöglichkeit für die Spedition Gläser. Ab 1950 begann H. Gläser Milch von den Bauern aus den umliegenden Dörfern nach Zwickau zu transportieren.

1961 verstarb Horst Gläser und das Fuhrgeschäft wurde in zweiter Generation, von Gottfried Gläser, seinem Sohn, weitergeführt. Diesem war es möglich den fuhrpark auf 2 Lkws aufzustocken, da es sich bei dem Transportgut Milch um eine Ware des notwendigen Bevölkerungsbedarfs gehandelt hat.

Auf diese Weise konnte das Geschäft bis zur Wende weiterbestehen. Danach waren allerdings die Lkws Marke W 50 ohne Kühlung nicht mehr zu gebrauchen. Aus diesem Grund investierte G. Gläser in zwei Kühlfahrzeuge, welche aus dem Westen Deutschlands organisiert wurden.

1991 meldete die Zwickauer Molkerei Genossenschaft Insolvenz an und es musste sich nach einem neuen Auftraggeber umgeschaut werden.

In den alten Bundesländern gewann die Dachser GmbH & Co. KG immer mehr an Bedeutung und versuchte nun auch im Osten zu expandieren. Deshalb suchte Dachser Hof Speditionen, die die neuen Bundesländer beliefern. So fuhren ein Lkw für Dachser Hof und ein anderer für die Glauchauer Molkerei.

Als die Frischdienstzentrale in Bayern eine Niederlassung in Zwickau eröffnete, wurde durch die Spedition Gläser in weitere Fahrzeuge investiert. Die Spedition hat sich stetig vergrößert.

Um die Kostensituation zu verbessern, wurde 1994 eine eigene Tankstelle neben den Lkw-Stellplätzen errichtet. Außerdem investierte man in die Vergrößerung des Betriebsgeländes und veranlasste den Bau eines Waschplatzes mit eigener Wasserversorgung und einem umweltfreundlichen Ölabscheider.

Zum 01.01.2003 wurde das Geschäft mit ca. 20 Fahrzeugen an die dritte Generation weitergeben und unter der Leitung von Veit Gläser bis heute weitergeführt.

Da die Anzahl der Fahrzeuge des Fuhrparks stetig stieg und diese größtenteils selbst repariert wurden, investierten wir in eine eigene Hauswerkstatt.

Zum 1.1.2009 wurde das Einzelunternehmen in die Spedition Gläser GmbH & Co. KG umgewandelt und der Firmensitz nach Neuensalz verlegt.

 

 Spedition-Gläser in Neuensalz bei Plauen

 2011

75_Jahre

Heute hat die Spedition Gläser 60 Mitarbeiter und 10 Auszubildende. Der Fuhrpark umfasst nunmehr 50 moderne und effiziente Fahrzeuge.

 

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